Kooperationen

Die GUS ist Mitglied im Deutschen Verband technisch-wissenschaftlicher Vereine (DVT). Mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) wurde ein Abkommen über Doppelmitgliedschaften getroffen.

Die GUS ist Gründungsmitglied der Confederation of European Environmental Engineering Societies CEEES, dem europäischen Dachverband der nationalen europäischen Vereinigungen für Umweltsimulation, und Mitgliedsgesellschaft in der European Federation of Clean Air and Environmental Protection Associations (EFCA), der Europäischen Dachorganisation der nationalen Gesellschaften für Luftreinhaltung und Umweltschutz.

National wechselseitige Mitgliedschaften bestehen mit der Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V. (SGKV) und der Deutschen Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO). Mit dem Deutscher Verband Materialforschung und -Prüfung e.V. (DVM) wurde eine weitgehende Kooperation gestartet, um gemeinsame Workshops, Arbeitskreise und Veranstaltungen anzustoßen.

Die GUS ist auch Partner in europäischen Verbundprojekten und arbeitet aktiv mit an der Ausweitung des europäischen Netzwerkes der Umweltsimulationsexperten.

Beziehungen bestehen zum Institute of Environmental Science and Testing (IEST) der USA sowie zu anderen Fachgesellschaften außerhalb Europas.

Mitglieder der GUS halten Fort- und Weiterbildungskurse und wirken in Fach- und Normungsausschüssen mit.

DVM

Deutscher Verband Materialforschung und -Prüfung e.V.

Der DVM wurde 1896 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Der DVM hat persönliche (476) und korporative (72) Mitglieder (Stand 2016)
Verbandsorgane sind die Mitgliederversammlung (alle 2 Jahre beim DVM-Tag), der Vorstand (5 Mitglieder) der zu wechselnden Themen eine Strategiekommissionen einsetzen kann (wechselnde Teilnehmer), der Beirat aus 13 Experten aus Industrie und Hochschulen (11 gewählte Mitglieder, 2 von Amts wegen BAM, DIN NMP)  und 10 Obleute von Arbeitskreisen. Die Geschäftsstelle ist in Berlin (4 Mitarbeiter).

Schwerpunkte des DVM

  • Gemeinnütziges Kontaktforum für branchenübergreifenden Austausch zwischen Wissenschaft und Technik, Hochschulen und Industrie.
  • Nationaler und internationaler Wissenstransfer auf den Gebieten Strukturintegrität,Materialforschung und –prüfung.
  • Innovationsbereitschaft und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vereint mit einer über hundertjährigen technisch-wissenschaftlichen Tradition.

Ziele des DVM

  • Sicherstellen der Integrität von Bauteilen und Strukturen
  • Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit für Systeme und Komponenten
  • Nachhaltige Produktlösungen

Angebote des DVM

  • Nationale und internationale Tagungen
  • Fortbildungsseminare und Workshops
  • Publikationen

Das Verständnis des DVM ist es, den Begriff „Materialforschung und -prüfung“nicht allein auf den Werkstoff zu begrenzen, sondern insbesondere das Werkstoffverhalten im Bauteil unter allen relevanten Belastungs- und Umgebungsbedingungen zu sehen.
So ordnen sich die vielfältigen Verbandsaktivitäten unter dem Dach der „Strukturintegrität“ ein. Die „Strukturintegrität“ wird im DVM definiert als „Gewährleistung der Sicherheit und Zuverlässigkeit eines Systems oder Bauteils“. Der Nachweis dieser Strukturintegrität ist die Aufgabe und das Ziel des DVM, seiner Arbeitskreise und Mitglieder.
Der Slogan „DVM-Bauteil verstehen.“ steht für diesen strategischen Leitgedanken.

    DVT

    Deutscher Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine

    Die Gesellschaft für Umweltsimulation ist Mitglied im Deutschen Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine – DVT. Durch die Doppelmitgliedschaft in der GUS und anderen Mitgliedsvereinen z.B. im VDI ergibt sich ein reduzierter Mitgliedsbeitrag bei der GUS. Der DVT mit Sitz in Berlin ist der Zusammenschluss technisch-wissenschaftlicher Gesellschaften mit zurzeit 66 Mitgliedsvereinen. Er wurde 1916 als gemeinnütziger, partei- und industriepolitisch unabhängiger Dachverband durch die Gründungsmitglieder VDI, VDE, VDEh, STG, VDCh (heute GDCh) und DAI ins Leben gerufen.

    Der DVT hat das Ziel, übergeordnete Probleme aus Naturwissenschaft und Technik zu behandeln und die Belange von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern gegenüber Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Staat und Verwaltung zu vertreten.

    Der DVT ist das Bindeglied zwischen den Mitgliedsvereinen, der Wirtschaft und der Politik für übergeordnete technisch-naturwissenschaftliche und berufspolitische Themen. Er bildet mit diesem Netzwerk eine Kommunikations-, Informations- und Arbeitsplattform für seine Mitglieder.

    CEEES

    Confederation of European Environmental Engineering Societies

    Die Confederation of European Environmental Engineering Societies, CEEES, ist eine unabhängige, nicht gewinnorientierte Organisation zur Europäische Zusammenarbeit im Umweltingenieurwesen. Die CEEES ist ein Forum für die internationale Zusammenarbeit und den Informationsaustausch über die Widerstandsfähigkeit und Integrität von Produkten und Systemen gegenüber Umwelteinflüssen. Sie wurde als kooperatives Gremium für die europäischen Gesellschaften gegründet. Die CEEES begrüßt und fördert die Teilnahme von Organisationen, die ein Interesse an Umwelttechnik und -prüfung haben.

    Die Aktivitäten werden über die nationalen Gesellschaften kanalisiert, und es wird empfohlen, dass solche Gesellschaften in Ländern gegründet werden, die derzeit keine nationale Gesellschaft für Umwelttechnik haben.

    Die CEEES steht in Verbindung mit dem U.S. Institute of Environmental Science and Technology – IEST (www.iest.org)

    EFCA

    European Federation of Clean Air and Environmental Protection Associations

    Die Europäische Föderation der Verbände für saubere Luft und Umweltschutz (EFCA) wurde im November 1996 gegründet. Gründungsmitglieder waren nationale Verbände aus Frankreich (APPA), Deutschland (KRdL-VDI/DIN), Italien (CSIA/ATI), den Niederlanden (CLAN) und dem Vereinigten Königreich (NSCA). Später wurden weitere Verbände – wie die Gesellschaft für Umweltsimulation GUS – Mitglieder.

    Die EFCA ist ein Zusammenschluss von Berufsverbänden in Europa, die auf dem Gebiet der Luftreinhaltung und des Umweltschutzes tätig sind. Ihr Ziel ist es, an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und (europäischer) Politik zu Umweltproblemen zu arbeiten und so dazu beizutragen, dass wissenschaftlich fundierte Lösungen gefunden werden, die technologisch machbar, kosteneffizient und politisch akzeptabel sind. Die EFCA ist eine nicht-politische, nicht-staatliche und gemeinnützige Organisation.

    Um ihre Ziele zu erreichen, unterstützt die EFCA die berufliche Tätigkeit in Europa und fördert den Austausch und die korrekte Nutzung von Wissen sowie die Zusammenarbeit zwischen europäischen Experten und zwischen den Berufsverbänden in Europa.

    DFO

    Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung

    Die Gesellschaft für Umweltsimulation ist seit 2013 Mitglied bei der Deutschen Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung DFO. Ebenso ist die DFO Mitglied bei der GUS geworden. Präsident Karl-Friedrich Ziegahn, DFO Geschäftsführer Ernst-Hermann Timmermann und GUS Geschäftsführer Thomas Reichert bei der Unterzeichnung der Beitrittserklärungen anlässlich der GUS Tagung in Pfinztal.

    IEST

    Institute of Environmental Sciences and Technology

    Das Institute of Environmental Sciences and Technology (IEST), gegründet 1953 als gemeinnütziger Verband, ist eine multidisziplinäre, internationale Gesellschaft, deren Mitglieder weltweit für ihre bedeutenden Beiträge in den Umweltwissenschaften anerkannt sind. Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf der Kontaminationskontrolle in der Elektronikfertigung und in pharmazeutischen Prozessen, auf dem Design, Test und der Evaluierung von kommerzieller und militärischer Ausrüstung sowie auf Fragestellungen zur Produktzuverlässigkeit in zivilen und militärischen Systemen.

    IEST fungiert als Sekretariat für das Technische Komitee 209 der Internationalen Organisation für Normung (ISO/TC 209) und ist für die Entwicklung internationaler Standards für Reinräume und verwandte kontrollierte Umgebungen zuständig. Zudem ist das Institut ein durch ANSI akkreditierter Entwickler amerikanischer nationaler Normen. Das IEST hat bedeutende Bundesstandards wie FED-STD-209, MIL-STD-781, MIL-STD-810 und MIL-STD-1246 überarbeitet und veröffentlicht seit über 30 Jahren relevante Fachartikel und wissenschaftliche Erkenntnisse in seinem Journal of the IEST (vormals Journal of the Institute of Environmental Sciences). In spezialisierten Arbeitsgruppen erarbeitet und publiziert das IEST empfohlene Verfahren (Recommended Practices).

    Das IEST veranstaltet und beteiligt sich regelmäßig an wichtigen Fachkonferenzen, darunter ESTECH, die jährliche technische Tagung und Ausstellung des IEST, sowie das Aerospace Testing Seminar, die Space Simulation Conference, das International Symposium on Product Quality and Integrity (RAMS) und die International Confederation of Contamination Control Societies (ICCCS). Die Mitgliederbasis umfasst Fachleute der Umweltwissenschaften aus aller Welt.

    Mitglieder des IEST profitieren von umfangreichen Bildungs- und Netzwerkmöglichkeiten, nicht nur bei ESTECH, sondern auch bei der Herbstkonferenz sowie in Seminaren und Schulungen der einzelnen Ortsgruppen im Jahresverlauf. Durch Artikel und wissenschaftliche Beiträge im Journal of the IEST bleiben sie stets auf dem neuesten Stand der Technik. Zudem können sie durch gewählte oder ernannte Ämter Führungsqualitäten entwickeln und wertvolle Dienste für ihre Fachkollegen leisten.

    Die lokalen Ortsgruppen des IEST bieten zusätzliche Vorteile für Mitglieder und den wissenschaftlichen Austausch. Mitglieder haben regelmäßig die Möglichkeit, technische Treffen und Anlagenbesichtigungen zu besuchen und sich kontinuierlich fachlich auszutauschen.

    Das IEST und seine Mitglieder sind führende Akteure in der internationalen Gemeinschaft der Umweltwissenschaften. Mitglieder arbeiten in der Privatwirtschaft, bei Regierungs- und Militäreinrichtungen sowie an Hochschulen und Universitäten. Ihre gebündelte Expertise ermöglicht es dem IEST, wichtige technische und geschäftliche Standards in der Umweltwissenschaft nachhaltig zu prägen.

    SGKV

    Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V.

    Die Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V. wurde im Jahre 1928 als Studiengesellschaft für den Behälterverkehr e.V. gegründet, 1948 unter gleichem Namen wieder gegründet und in den 50er Jahren auf den heutigen Namen umbenannt.

    Die Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein mit Sitz in Frankfurt. Die GUS ist Mitgliedgesellschaft beim SGKV.

    Nach § 1 Ziff. 3 der Satzung hat der Verein folgende Aufgabe:

    „Der Verein hat den Zweck, die rationelle Verbindung von innerbetrieblichem, zwischenbetrieblichem, nationalem und internationalem Transport und Umschlag zu erforschen und in der Praxis zu fördern.

    In diesem Rahmen gehören zu seinen Aufgaben die arbeitsteilige Planung, Vorbereitung, Durchführung und Koordination zur Vermeidung von Parallel- und Doppelarbeit sowie die Zusammenfassung von Arbeitsergebnissen im Bereich des Kombinierten Verkehrs, insbesondere auf folgenden Gebieten:

    • Bestandsaufnahme,
    • Bedarfsforschung,
    • nationale Normenvorbereitung,
    • Vorbereitung deutscher Landes- und Bundesgesetzgebung und ihre Abstimmung aufeinander,
    • Klärung und Vorbereitung deutscher Beiträge zu zwischenstaatlichen und übernationalen Regelungen“.