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Arbeitskreis "Salznebelprüfung"

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Arbeitskreis "Salznebelprüfung"

2022
Endlich war es wieder soweit! Nach 2 Jahren mit virtuellen Treffen konnte sich der Arbeitskreis im Mai 2022 wieder in einem Präsenztreffen zusammenfinden. Das Treffen fand dieses Mal in Weingarten (Baden) statt.  Eröffnet wurde das Treffen durch Frau Birgit Miller mit einer Begrüßung und der Vorstellung der Agenda, die ganz unter dem Zeichen des GUS-Leitfaden DIN EN ISO 9227 (07/2017) stand. Dieser wurde im Rahmen der Sitzung finalisiert. Dabei wurden auch schon die ersten Ansätze ausgearbeitet, um den Leitfaden auf den 2022er Stand der Norm vorzubereiten. Hier der Link zum Letifaden.

Der zweite Tag begann mit der Besichtigung des Fachbereiches Polymer-Engineering am Fraunhofer ICT Pfinztal durch Dr. Jan Diemert. Vor Ort wurden dabei verschiedene Verfahren zur Forschung und Entwicklung in diesem Bereich vorgestellt. Am ICT entstand auch das Gruppenfoto vor dem Freibewitterungsfeld. Im Anschluss an die Führung wurde die weitere Ausrichtung des Arbeitskreises in Bezug auf Korrosionskombinationsprüfungen besprochen und weitere Versuchsreihen angeschoben. Dabei wurde die DIN EN ISO 11997-1B (01/2018) für die nächsten Untersuchungen festgelegt.

 

2021
Weitere Arbeitskreistreffen mit Dauer von 2h nach Bedarf im Laufe 2021

Arbeitskreistreffen am 28.04.2021 9:00-12:00 Teams
Definition der Weiterarbeit unter dem Aspekt Strömung/Mikroklima
Auswahl Fachthemen zu welchen externe Referenten eingeladen werden
Definition weitere Ringversuche

Arbeitskreistreffen am 27.01.2021 10:00-12:00 Teams
Vortrag Möglichkeiten der Strömungssimulation in Prüfkammern, Dr.Axel Müller, Geschäftsleiter der HTCO GmbH-Mitglied GUS AK Numerische Strömungssimulation mit sehr gutem Feedback seitens der Teilnehmer. Jeder hat erkannt, dass dieses Thema weiter vertieft werden muss.

2020
Aufgrund der Coronasituation mussten alle Treffen virtuell abgehalten werden. Es wurde dennoch aktiv an den Themen weitergearbeitet.

Arbeitskreistreffen am 10.11.2020 10:00 bis 12:00 Skype
Definition der Hypothese: Strömungsverhältnisse sowie örtliches Mikroklima in der Korrosionskammer beeinflussen die Korrosionsergebnisse in hohem Maß. Eine Kontaktaufnahme zum GUS AK „Numerische Umweltsimulation“ wurde beschlossen

Arbeitskreistreffen am 03.06.2020 13:30 bis 15:00 Skype
Ergebnisse aus Ringversuch DIN EN 60068-2-52-Vorstellung der Ergebnisse des Ringversuchs zu Salznebel-Kombiprüfungen nach DIN EN 60068-2-52 Prüfverfahren 3 mit Variation der Feuchte

Arbeitskreistreffen am 29.09.2020 10:00 bis 12:00 Skype
Ergebnisse aus Ringversuch DIN EN 60068-2-52-Vorstellung der Ergebnisse des Ringversuchs zu Salznebel-Kombiprüfungen nach DIN EN 60068-2-52 Prüfverfahren 3 mit Variation der Feuchte
Fazit: es wurde kein Zusammenhang  der Abtragrate beim Kombinationstest gefunden zu/zur:
- reinen Salznebelabtragrate
- Kammertyp
Fazit aus der Untersuchung der Feuchtevariation (statt 92%r.H.: 80%, 98%, 100%) (ohne statische Absicherung aufgrund geringer Teilnehmerzahl): bei 80% wurde die stärkste Streuung der Ergebnisse innerhalb der Gruppe gefunden. Vermutlich ist hier der Kammereinfluss groß. Es kommt darauf an, ob und wann es zur Betauung auf den Prüfblechen kommt. Bei Feuchten über 92% r.H. ist es nass genug, dass es keinen Einfluss der Kammer auf die Betauung mehr gibt. Die Abtragraten sind bei 80%, wenn man die Mittelwerte betrachtet, am niedrigsten.

2019
Im Mai 2019 die erste Tagung des Jahres bei der Firma VLM Korrosions-Prüftechnik, Labortechnik & Dienstleistungen GmbH. Im Rahmen des Treffens wurde der Kreis der Teilnehmer international ausgeweitet und wir konnten mit der Firma Suga den ersten Teilnehmer von außerhalb Europas begrüßen.

Das Treffen begann nach der offiziellen Begrüßung mit der Bestätigung der GUS-Compliance-Richtlinie durch den AK und der Bekräftigung, dass auch wir dieser Richtlinie Folge leisten. Im weiteren Verlauf des Treffens lernten wir die Arbeitsweise und Philosophie der Firma VLM durch eine Besichtigung der Produktionshallen und einem Vortrag des Betriebsleiters Alexander Schubert kennen. Weiterhin stellte sich die Firma Suga mit einem Vortrag vor.Fachlich lag der Fokus des ersten Treffens in 2019 auf der Erarbeitung eines Ringversuches zum Thema der Korrosionswechseltests, denen wir uns nach Abschluss der klassischen Salznebelprüfung, verschrieben haben. Am Ende des Treffens stand ein Konzept für den Ringversuch unter der Federführung von Aspect Quality, an dem sich in den folgenden Monaten ein Großteil des AK beteiligte.
 
Das zweite Treffen des Jahres fand wie gewohnt im Hauptsitz der GUS in Pfinztal-Berghausen beim Fraunhofer ICT statt. Im Fokus stand die erste Auswertung des mittlerweile durchgeführten Ringversuches zu den Korrosionswechseltests. Resultierend aus den Ergebnissen wurden kleinere Arbeitsgruppen gebildet, die zum einen die Auswertung nochmal konkretisieren und zum einen den Ringversuch erneut abfahren, um auffällige Parameter nochmal im Detail zu variieren.
 
Ein weiteres Highlight des Treffens war der Besuch und Vortrag von Frau Dr. Christina Schmidt von der Porsche AG. Sie stellte uns die Vorgehensweise zur Entwicklung eines praxisnahen Korrosionstestes vor.
 
2018 
Im Juni 2018 führte es die Teilnehmer für 3 Tage nach Tamworth/England zu Ascott Analytical Equipment Limited als Veranstalter der ersten Tagung des Jahres. Der AK Salznebelprüfungen sorgte damit für ein Novum, als erster GUS-AK der außerhalb von Deutschland tagte. 

Das Hauptaugenmerk der Tagung lag auf der finalen Ausarbeitung der Kommentierung der DIN EN ISO 9227 durch den Arbeitskreis. Dabei wurde ausführlich herausgearbeitet, wo der Fokus im Umgang mit der Norm aus Sicht des AK liegt und wie diese gelebt werden sollte. Im weiteren Verlauf des Treffens lernten die Teilnehmer die Produktion von Ascott kennen und durften einem Fachvortrag der Geschäftsführer zum Thema der „Beziehung zwischen Normen und Kammerdesign“ beiwohnen.
Zum Ende der Tagung im Juni 2018 wurde die Arbeit an der DIN EN ISO 9227 für vorerst beendet erklärt, um den Fokus des Arbeitskreises auf die kombinierten Korrosionswechseltests zu lenken, deren Hauptbestandteil allerdings die Salznebelprüfung ist.
Im zweiten Treffen des Arbeitskreises, das wie gewohnt im Wohnzimmer der GUS in Pfinztal-Berghausen beim Fraunhofer ICT stattfand, wurde dann das ausgearbeitete Kommentarwerk nochmal von allen Anwesenden finalisiert. Im weiteren Verlauf der Tagung wurden die aktuell gebräuchlichsten Korrosionswechseltests von Mitgliedern vorgestellt, die jeweils einschlägige Erfahrungen damit haben, um für alle eine gleiche Absprungbasis zu schaffen, wenn ab 2019 mit den Wechseltests durchgestartet wird.  
2017
Dieses Mal fand die erste Tagung im Jahre 2017 bei der Firma Hella GmbH & Co. KGaA in Lippstadt statt. Am Ende der Tagung zeigte Hella seine Kompetenzen in der Lichttechnik eindrucksvoll für alle Beteiligten in ihrem Lichttunnel.

Hauptpunkt auf der Agenda dieses Treffen war die Auswertung des neuerlichen Ringversuches mit den verschiedenen Materialien und Kriterien. Letztendlich wurde sich auf folgende Prüfbleche mit einer Prüfdauer von 240 h geeinigt:
  • Stahl (CR4) als Referenz, Aluminium (99,5 %), Aluminiumlegierung, lackierte Bleche mit verschiedenen Ritzen, Alubleche mit verschiedenen Schraubfällen, Stahlcoupons nach SAE
Im Rahmen dieses Ringversuches waren diverse Parameter, wie die Vor- und Nachbehandlung der Proben für alle Teilnehmer gleich definiert, damit diese keine relevanten Auswirkungen auf die Ergebnisse haben.

Die Resultate aus dem Ringversuch gaben dem Arbeitskreis weitere Hinweise darauf, welche Punkte weiterverfolgt werden mussten und wohin gehend man noch tiefer in die Thematik eintauchen müsste. Im Rahmen der Auswertung kam man auch zu dem Schluss, dass der Arbeitskreis sich in Zukunft auch auf Korrosionswechselprüfungen ausweiten sollte, da die DIN EN ISO 9227 bei einigen Materialien an ihre Grenzen kommt. Weiterhin ist die DIN EN ISO 9227 Grundlage der Korrosionswechselprüfungen und dies daher ein legitimer und sinnvoller Schluss.
Vor dem Hintergrund der bisherigen Ergebnisse und konstruktiven Sitzungen wird der nächste Schritt die Ausarbeitung von Empfehlungen im Umgang mit der DIN EN ISO 9227 sein. Das Ziel ist die Erstellung eines „Leitfadens“ im Jahre 2018, dies legte der Arbeitskreis beim letzten Treffen im Pfinztal fest.
2016
Im ersten Halbjahr fand die Tagung des AK Salznebel bei der Firma Weiss Umwelttechnik GmbH in Reiskirchen statt. Die Teilnehmer bekamen neben dem AK-Alltag noch die Fertigungsmöglichkeiten vor Ort gezeigt.
Auf Basis der Erkenntnisse der bisherigen Sitzungen, wurde über den Jahreswechsel `15 / 16 ein Ringversuch innerhalb des Arbeitskreises in Zusammenarbeit mit dem Institut für Eignungsprüfung (IfEP) initiiert. Dieser erzielte ein hervorragendes Ergebnis.
 
Dieses Ergebnis ließ es zu spezifische Parameter auszuwählen, deren Einfluss markant ist. In der letzten Sitzung im Mai `16 wurden dazu Arbeitsgruppen innerhalb des Kreises gebildet, die sich den Parametern annehmen, sie gezielt variieren und deren Einfluss bewerten.
Die Parameter sind im Einzelnen:
pH-Wert der Salzlösung
Salzkonzentration der Lösung
Niederschlagsmenge
Einbauwinkel der Probenbleche
Tröpfchengröße
Im November 2016 wurden die Ergebnisse dann vorgestellt. Es stellte sich heraus, dass die Variation der Parameter in den vorgegebenen Grenzbereichen der Norm keinen markanten Einfluss auf das Ergebnis der Abtragsbleche hat. Geht man jedoch über die Grenzen hinaus kann das Ergebnis je nach Parameter aus dem Rahmen fallen. Auf Basis dieser Ergebnisse wird nun noch detaillierter geschaut, wo eine Vereinfachung bzw. Aufweichung der Norm möglich ist.
In der November-Sitzung wurde deshalb ein weiterer Ringversuch mit alternativen Materialien und anderen Variationen, wie Lackierungen oder Verschraubungen beschlossen und geplant.
 
 
 

2014 / 2015
Im September 2014 wurde dieser Arbeitskreis am Fraunhofer ICT ins Leben gerufen. Als AK-Leiterin wurde Frau Birgit Miller (Robert Bosch GmbH, Stuttgart) und als Stellvertreter Herr Hartmut Reitspieß (Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt) gewählt. Teilnehmer des Arbeitskreises sind über 30 Mitarbeiter aus renommierten Unternehmen aus Industrie und Forschung.

Der Arbeitskreis bearbeitet gemeinsam folgende Schwerpunkte:
1. Salznebelprüfung Reproduzierbarkeit
2. Korrosionsarten (z.B. Spalt-, Oberflächen-, Filiform-, Kontaktkorrosion. etc.)
3. Handhabung von Prüflingen
4. Unterschiedliche Normenangaben
5. Kalibrierung / Ringversuche
6. (Salzwasser-Sprühtest)

Um diese Schwerpunkte zu erörtern und auch die Mechanismen hinter den Prüfungen zu verstehen, werden immer wieder Vorträge und Workshops von Vertretern aus Entwicklung und Forschung zu den Themen gehalten. Mit dieser Grundlage werden anschließend die aktuellen Sitzungsschwerpunkte diskutiert.

In den ersten Treffen sind die Grundlagen geschaffen wurden.  Dabei nahm der Arbeitskreis die DIN EN ISO 9227 akribisch auseinander und filterte die relevanten Passagen heraus. Auf Basis dieser Arbeit werden in den nächsten Sitzungen Ringversuche geplant und durchgeführt, um zu schauen, wo die Norm welchen Spielraum lässt und wo unter Umständen nachgeschärft werden muss.

Nach den ersten beiden Treffen beim Fraunhofer Institut für chemische Technologie, wo auch der Hauptsitz der GUS ist, fand das dritte Treffen erstmals außerhalb bei der Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen statt.